Zu einem echten Gradmesser in Sachen Bestimmung des eigenen Leistungsvermögens entwickelte sich auch die 19. Auflage des Pharma-Pokal-Turniers in Kremmen. Bei dem BJV-Sichtungsturnier des JC Samura Oranienburg kämpften 408 Judoka aus sechs Bundesländern sowie eine Delegation aus Tschechien in den Altersklassen U13 und U16. Die Brandenburger Budokan-Kämpfer nutzten das Turnier, um auf sehr hohem Niveau Erfahrungen zu sammeln und konnten dabei auch einige Medaillen erkämpfen. Den besten Wettkampf aus Brandenburger Sicht bestritt Anjo Seidel (U16) der in seiner Gewichtsklasse bis 46 kg über sich hinaus wuchs. Nach drei siegreichen Kämpfen und mit einer tollen Kampfleistung wurde er erst im Finale durch seinen Gegner vom SV Berlin gestoppt und erkämpfte die Silbermedaille. In der gleichen Altersklasse erkämpften sich Lina Wehrle (44 kg) Bronze sowie Kenny Alpers (46 kg) und Dominic Kunze (73 kg) Fünfte Plätze. Auch die Kämpferinnen der U13 hatte sich in beachtlichen Teilnehmerfeldern zu behaupten. Antonia Ritter (36 kg), Josephine Richter (48 kg) und Michelle Stoessel (52 kg) erkämpften gegen starke Konkurrenz Bronzemedaillen während Charlot Maja Ziem (48 kg) knapp das Podium verfehlte und Fünfte wurde.
Das diesjährige Gambrinus-Pokal-Turnier des SV Motor Babelsberg fand eine starke aus Beteiligung aus drei Bundesländern. Die Judoka des Budokan Brandenburg beteiligten sich in drei Altersklassen am Turnier und konnten eine Vielzahl an Medaillen erkämpfen. In den Schüleraltersklassen wurde in gewichtsnahen Gruppen gekämpft, so dass jeder Teilnehmer drei bis vier Kämpfe zu absolvieren hatte. Den Auftakt machte die von den Trainern Olaf Roock und Michael Sommer betreute Trainingsgruppe der U9. Hier konnten Angelina Sperling und Josephine Meißner Goldmedaillen erkämpfen. Silberränge gab es für Leonie Jurzik, Luisa Zirpel, Jason Rohierse, Tom Pohlmann, Lucca Arnold und Jordan Henkel. Anton Salewski, Jamie Schulz, Fabiane Bäricke, Josephine Kotzem, Inga Rusch und Nicolas Henning holten Bronze. Ebenso erfolgreich präsentierten sich die Kämpfer der U11. Unter Anleitung der Trainer Wolfgang Link und Sebastian Baumgart erkämpften Nele Noack, Anna Sonnenberg und Antonia Reiser Gold. Felix Zirpel und Miguel Buchmann errangen hier Silber. Bronzemedaillen gab es für Sam Weckwerth, Tim Beck, Tim Luca Schwuchow, Tom Sturm, Jeremie Kähne, Jason Gericke und Meike Augennadel. Am Sonntag kämpfte zunächst die von Trainer Heiko Hermann betreute Trainingsgruppe der U13 und konnte das erfolgreiche Abschneiden vom Vortag fortsetzen. Antonia Ritter und Michelle Stoessel siegten in ihren Gewichtsgruppen. Für Elena Seidel, Gina Seidel und Charlot Maja Ziem gab’s Silber- sowie für Tina Schmidt, Charlin Quandt und Laura Horn Bronzemedaillen. Im Anschluss beteiligten sich drei Junioren am Anfängerturnier der Männer (starberechtigt waren Judoka bis einschließlich grünem Gürtel). Tim Gabbe und Felix Kuzniar stellten ihr gesteigertes Leistungsvermögen unter Beweis und sicherten sich Gold. Marcel Weichert wurde Zweiter in seiner Gewichtsklasse.
Die stärksten Judoka der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg kämpften im Bundesleistungszentrum Kienbaum um die Medaillen der Nordostdeutschen Meisterschaft und die damit verbundene Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften der Junioren U18 und U21. Neun Kämpfer aus dem Budokan Brandenburg gingen an den Start und erkämpften beachtliche vier Medaillen und vier Fünfte Plätze. Den stärksten Eindruck hinterließ Sportschüler Pascal Meyer, der sich in seiner Gewichtsklasse bis 43 kg souverän durchsetzte und die Goldmedaille erkämpfte. Ebenso stark präsentierte sich seine Schwester Anika Meyer. In der U18, bis 52 kg, erkämpfte sie zunächst die Silbermedaille und sicherte sich zudem am Sonntag in der Altersklasse U21 noch einmal Bronze. Ebenfalls Bronze erkämpften die Sportschüler Lucas Jaeckel (43 kg) und Lucas Hermann (46 kg). Aus der Brandenburger Trainingsgruppe von Mandy Schönherr, Thomas Ottenberg und Enrico Kleß erkämpften Anjo Seidel (43 kg), Kenny Alpers (46 kg), Florian Baumgart (50 kg) und Joanna Rehfeld (78 kg) beachtliche Fünfte Plätze. Als Kampfrichter fungierten bei dieser Meisterschaft in bewährter Manier Eric Rinkes und Rainer Friedrich.