Der Brandenburger Judoka Frank Rosin und seine mehrjährige Lebensgefährtin Anita Elbert gaben sich am Freitag den 12. Mai 2017 im altehrwürdigen Rathaus von Brandenburg das Ja-Wort. Der einst sehr erfolgreiche Nachwuchsjudoka fand nach einer längeren Judo-Abstinenz vor einigen Jahren zurück zum Judosport und gibt als Trainer bei Budokan Brandenburg seine Erfahrungen an die Jugend weiter. Auch die Braut engagiert sich seit Jahren im Verein, sodass dem Brautpaar nach der Trauung ein würdiger Empfang auf Judo-Art geboten wurde. Nach einem kleinen Hindernisparcours für das Brautpaar ging es zu einer zünftigen Hochzeitsparty, bei der sich neben den Familien viele aktive und nicht mehr ganz so aktive Judoka trafen und bei bester Stimmung ausgelassen tanzten und feierten.
Zum ersten Mal beteiligten sich Judoka von Budokan Brandenburg an einer Landes-Kata-Meisterschaft und konnten sich bereits sehr erfolgreich präsentieren. Die drei Paare bereiteten sich einen Monat unter Anleitung ihres Trainers Heiko Hermann in Wollin und Golzow auf diese Meisterschaft vor. Vor den Augen der drei Wertungsrichter demonstrierten sie in der besonderen Form der Kata ausgewählte Fuß- und Hüftwürfe. Den ersten Platz in der Kategorie Kurz-Kata belegte das Paar Josephine Kotzem und Charlotte Gregor mit 156 Punkten vor ihren Mannschaftkameraden Leonie Pfaffe und Elia Fischer mit 152 Punkten sowie den Drittplatzierten Alina Göhre und Roman Malte Schleyer mit 151 Punkten.
Bei dem mit 211 Teilnehmern aus vier Nationen starken Teilnehmerfeld kämpfte Josephine Richter, unter der Beobachtung der Bundestrainerin U18, in der U16 bis 70 kg. Sie meisterte ihre drei Vorrundenkämpfe alle vorzeitig im Bodenkampf gegen Gegnerinnen aus Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Slowenien. Dann stand das Finale gegen eine Sportlerin aus Nordrhein Westfalen an. Dieses konnte in der regulären Kampfzeit nicht entschieden werden. Die Entscheidung folgte im Golden Score, wo die erste Wertung oder die Mehrheit der Strafen entschiedet. Nach dann achteinhalb gekämpften Minuten konnte Josephine mit einer Bestrafung ihrer Gegnerin den Kampf für sich entscheiden und sich positiv bei der Bundestrainerin bemerkbar machen.