Zwei Sportschüler von Budokan Brandenburg kämpften erfolgreich beim 22. Tuzla-Cup, einem traditionellen Sichtungsturnier in Berlin. Mit rund 350 Judoka der Altersklassen U15 und U18, aus Tschechien, Polen, Weißrussland, Kasachstan und Deutschland fand das Turnier eine starke Beteiligung. In der Altersklasse U15, Gewichtsklasse bis 44 kg, konnte sich die Potsdamer Sportschülerin Nele Noack in vier Kämpfen souverän durchsetzen und holte Gold. In ihren ersten drei Kämpfen siegte sie vorzeitig mit Ippon für ihre Spezialtechnik Seoi-Nage. Den Finalkampf gegen die stärkste Berliner Kämpferin Maya Patane konnte sie nach Ablauf der Kampfzeit mit einem Wazari für sich entscheiden. Der Frankfurter Sportschüler Max Engler wurde in seiner Gewichtsklasse bis 60 kg in der U15 viermal auf die Matte gerufen. Nach einer Auftaktniederlage, gegen seinen polnischen Rivalen Lukas Wolny, besiegte er nacheinander Daniel Wolf aus Berlin sowie Nico Schulz und Paul-Max Riese, beide vom JC Samura Oranienburg und konnte sich so die Bronzemedaille sichern.
Das lange Himmelfahrtswochenende nutzten die Judoka vom Budokan Brandenburg für ein gemeinsames Trainingslager. 64 Sportler und 13 Trainer und Betreuer reisten im Reisebus der Havelbusgesellschaft nach Gnewikow, um dort, wie in den vergangenen Jahren, gemeinsam im „Jugenddorf am Ruppiner See“ zu trainieren und die Freizeit zu verbringen. Während die Jugendgruppe neben vielen anderen Aktivitäten in diesem Jahr mit Leihfahrrädern den Ruppiner See umrundete, erfüllten die kleineren Sportler die Bedingungen für die Judosafari. So kämpften sie mit Begeisterung beim Schlussweitsprung, Medizinballstoßen und dem 50m-Sprint um beste Leistungen und sammelten bei einem kleinen Judoturnier wichtige Punkte. Besonderer Beliebtheit erfreute sich das Tauziehen im weichen Sand eines Beachvolleyballfeldes. Neben Judo-, Kraft- und Lauftraining fanden alle Teilnehmer beim Soccer-Turnier, beim Hockey, Beachvolleyball, einem Geländespiel, Baden und Grillabend mit anschließendem Lagerfeuer Spaß und Abwechslung. Ein besonderes Highlight war auch in diesem Jahr das Neptunfest, bei dem der Herrscher der Meere (Rettungsschwimmer Carsten Eichmüller) und seine Nixen wieder zahlreiche Sportler und zwei Trainer zur Freude aller Teilnehmer tauften.
Die diesjährigen Landesmeisterschaften der Altersklasse U13 im Judo fanden in der Stadtsporthalle Ludwigsfelde statt. In einem Teilnehmerfeld von insgesamt 140 Sportlern aus 27 Vereinen setzte sich Jonas Menzel nach 3 gewonnenen Kämpfen in seiner Gewichtsklasse bis 55 kg durch und wurde Landesmeister. Vizemeisterinnen wurden Felicia Tischer (48kg) und Josephine Meißner (+57kg). Über Bronze freuten sich Vivien Sternsdorf (48kg) und Luisa Zirpel (57kg), genauso wie über ihre 5. Plätze Christopher Schimpf (31kg) und Jarno Wieclaw (40kg). Alles in Allem ein sehr gutes Ergebnis, über das sich auch ihre Trainer Olaf Roock, Heiko Hermann und Michael Sommer freuten. Vom Brandenburgischen Judoverband als Kampfrichterin eingesetzt, standen Rainer Friedrich und Sarah Büttner auf der Matte und trugen so zum guten Gelingen der Meisterschaft bei.