Beim diesjährigen Internationalen Bremen Masters der Junioren U18 kämpften 437 Judoka aus 20 Nationen um die Medaillen und sammelten wichtige Erfahrungen bei einem großen internationalen Event. Mit dabei der Deutsche Meister vom Budokan Brandenburg Pascal Meyer. Bereits im ersten Kampf musste er über die volle Kampfzeit gehen und siegte mit kleinem Vorteil gegen Damiano Piga aus den Niederlanden. Den nächsten Kampf gegen den Tschechen Tomas Binhak konnte Pascal souverän vorzeitig für sich entscheiden. Im Kampf um den Einzug in das Finale musste er alle Kräfte aufbieten, unterlag aber am Ende dem starken Dänen Anders Bungaard Olsen mit einem Yuko (mittlere Wertung). Auch der Kampf um die Bronzemedaille verlangte Pascal nochmal alles ab, am Ende siegte er mit einem Waza-ari (halber Punkt) gegen den Belgier Yorben Delanghe. Frank Naumann
Nachdem vor Wochenfrist Budokan-Kämpfer Pascal Meyer bei den DEM der Junioren U18 die Goldmedaille erkämpfen konnte, verfehlte seine Schwester Anika Meyer bei den Deutschen Meisterschaften der U21 um haaresbreite einen Podiumsplatz. Die erst 16jährige Sportschülerin, die sich auch in der höheren Altersklasse U21 für die DEM qualifiziert hatte, kämpfte ein bravouröses Turnier.
Im Auftaktkampf besiegte sie Leonie Becker aus München-Großhadern mit einer mittleren Wertung. Gegen Paula-Uta Gredig aus Eilenburg und Anne Weber vom JC Vulkaneifel konnte Anika bereits nach 26 bzw. 31 Sekunden die Matte als Siegerin verlassen. Im Kampf um den Einzug in das Finale unterlag sie allerdings der späteren Deutschen Meisterin Isabell Pfeiffer vom JC Wiesbaden. Nun galt es im letzten Kampf gegen die Thüringerin Sarah Vogel die Bronzemedaille zu sichern. Beiden Kämpferinnen gelang es nicht, sich einen technischen Vorteil zu erkämpfen, sodass am Ende eine Verwarnung durch das Kampfgericht gegen die Brandenburgerin entschied. Wenngleich die starke Turnierleistung am Ende nicht mit einer Medaille belohnt wurde, so ist der fünfte Platz als toller Erfolg in der noch jungen Sportlerkarriere zu werten.
Zum 2. Stützpunkttraining der U13 und U15 fanden sich trotz des Wintereinbruchs seit dem Vorabend 53 Sportler aus sieben Vereinen im Dojo des JC Samura Oranienburg ein. Das Vormittagstraining war dem Standbereich gewidmet. Nach der Mittagspause wurden Bodentechniken geübt. Vor allem wurde das Training dazu genutzt, viel Randori mit Partnern aus anderen Vereinen durchzuführen.